Baubiologie - - Schimmel vorbeugen - durch richtiges Heizen und Lüften | Drucken |
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Schimmel vorbeugen - durch richtiges Heizen und Lüften

  • Die Räume müssen ausreichend geheizt werden (ca. 20 °C), da die relative Luftfeuchtigkeit bei gleichem Feuchtegehalt, aber höherer Temperatur niedriger ist.
  • 2-4 mal täglich Stoßlüften, also Fenster für 5-15 Minuten ganz öffnen (je nach Stärke des Durchzugs und dem Unterschied zwischen Innen- und Außenlufttemperatur). Dadurch kann die feuchte Innenraumluft optimal durch Frischluft ausgetauscht werden, die relative Luftfeuchtigkeit sinkt. (Die Kippstellung eines Fensters ist relativ wirkungslos und dauerhaft gekippte Fenster sind Energieverschwendung.)
  • Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten. Ansonsten wird feuchte Luft in den kühleren Raum transportiert und dort die relative Luftfeuchtigkeit erhöht. Der Temperaturunterschied zwischen offenen Räumen sollte nicht höher als 4 °C betragen.
  • Küchentür beim Kochen geschlossen halten und Wasserdampf möglichst sofort nach draußen leiten oder Dunstabzug einsetzen.
  • Bad nach dem Duschen oder Baden sofort lüften. Während des Duschens die Tür geschlossen halten, damit sich der Wasserdampf nicht in der ganzen Wohnung verteilt.
  • Räume, die zum Trocknen der Wäsche genutzt werden, öfter lüften und die Tür geschlossen halten. Auch nach dem Bügeln lüften.
  • Luftbefeuchter erhöhen die relative Luftfeuchtigkeit und bieten Bakterien und Pilzen ideale Tummelplätze. Prüfen Sie, ob ein Luftbefeuchter sinnvoll ist.
  • Die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung sollte 60% nicht übersteigen. Zur Messung kann ein normales Luftfeuchtemessgerät (Hygrometer) eingesetzt werden.
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